Chronik des Schlupfwinkel e.V.

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2018
 

 

 

Juni: 33 Jahre Schlupfwinkel e.V. Jubiläum. Verabschiedung von Herrn Peter Singer, nach 22 Jahren Geschäftsführung.

Juli: Schlupfwinkel e.V. unter neuer Geschäftsführung: Frau Christine Goldberg tritt die Nachfolge von Herrn Peter Singer an. Frau Bernadette Becherer übernimmt die Bereichsleitung der Flexiblen Ambulanten Erziehungshilfen.

November: Eröffnung neuer Büroräume für die Flexiblen Ambulanten Erziehungshilfen in Erlangen und Erlangen-Höchstadt, in der Zeppelinstr. 11 und für Schwabach und den Landkreis Roth, in der Südlichen Ringstr.1 in Schwabach.

 

 

2017
 

 

Februar 2017: Neueröffnung einer Kinderkrippe mit 12 Plätzen in Nürnberg, in der Gugelstraße 102

 

2016
 

Mai 2016: Neueröffnung einer integrativen, teilzeitbetreuten Wohngruppe für Jungen in Nürnberg, in der Herwigstraße. Eine Wohngemeinschaft mit 4 Plätzen, die  nun sowohl Einheimischen, als  jungen Menschen mit Fluchterfahrung, eine neue Heimat bietet kann.

 

2014 / 2015
 

September 2015: Neueröffnung von zwei betreuten Wohngemeinschaften in der Bergstraße und in der Walter-Flex-Straße, in Erlangen/Bubenreuth. Die Wohnungen liegen in Laufnähe zueinander, hier finden jeweils 2 Jugendliche gemeinsam ein neues Zuhause und können ambulant von uns begleitet werden. Das Konzept ist integrativ,  für deutsche und ausländische Jugendliche.

 

2013
 

Januar 2013 konnte eine neue Außenstelle der Flexiblen Ambulanten Erziehungshilfen, in der Georg-Strobel-Str. 44-46 in Nürnberg eröffnet werden.

August 2013 wurde die  erste Kinderkrippe „Wichtelhaus“ am Herschelplatz in Nürnberg eröffnet. Es konnten 17 Betreuungsplätze für Kleinkinder unter 3 Jahren geschaffen werden. Bauträger war die wbg Nürnberg GmbH.

2012
Eine Personaloptimierung im Bereich TWG/HWG in 2012 konnte erfolgreich initiiert und umgesetzt werden. Unabwendbare Kürzungen und Optimierungen konnten ebenfalls konstruktiv in 2012 gestartet und umgesetzt werden. Maßnahmen zur geplanten Eröffnung einer Kinderkrippe im September 2013 am Herschelplatz 28, Nürnberg, wurden weiter umgesetzt.

 

 

2010/2011
 

Unterbringung und nachhaltige Aufstellung unserer Wohngruppen (Heilpädagogische und Teilzeitbetreute WG) und einer Innenwohnung des Betreuten Wohnens mit dementsprechendem Konzept und Genehmigungsverfahren, sowie der Geschäftstelle in einem kernsanierten Gebäude in der Lichtenhofstraße (Südstadt).

Dies alles war nur mit Hilfe von Spenden (Zukunftsstiftung der Sparkasse und Sternstunden e. V.) und unserem Hauptsponsor Cortal Consors möglich! Es wurden die Räumlichkeiten z. T. neu eingerichtet und eine sechsstellige Summe in die Sanierung der Lichtenhofstr. investiert, was zu einem niedrigeren Mietzins führte und somit der Kommune, die die Refinanzierung der von uns erbrachten Jugendhilfeleistungen zu stemmen hat, durch einen niedrigeren Tagessatz entlastet (zu Gute kommt)!

Neue Räumlichkeiten für unsere Flexiblen Ambulanten Erziehungshilfen, für AIB und der sozialen Gruppenarbeit West in der Fürther Straße.

 

2008/2009
 

Auslagerung der allgemeinen ­Jugendberatung, Paroli (Beratungsstelle für sexuell missbrauchte Jungen ab 12 Jahre) und Auge in Auge (Anlaufstelle für gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche, Antiaggressionstrainings) in das Wespennest (Nähe dem Cinecitta).
Wir bekamen vom Jugendamt Nürnberg nach Ausschreibungsverfahren den Auftrag, soziale Gruppenarbeit für die Region West zu tätigen.
Eine Außenstelle Flexible Ambulante Erziehungshilfen wurde in Schwabach eröffnet.

2002
Die Zufluchtstelle in Gostenhof wurde aufgelöst und mit dem KJND (Kinder- und Jugendnotdienst) der Stadt in der Reuterbrunnenstraße zusammengeführt. Die Synergieeffekte wurden genutzt (fachliche Ausrichtung beider Träger und 5 Stellen wurden eingespart). Ein einmaliger Vorgang (öffentlicher Träger und freier Träger tätigen in Kooperation Inobhutnahmen) in dieser Republik, der seinesgleichen sucht und nur durch die jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit der beiden Träger möglich war und ist!
2000
Als erste Jugendhilfeeinrichtung in Bayern bekam der Schlupfwinkel e. V. den Sozialpreis der bayerischen Landesstiftung für hervorragende Leistungen auf sozialem Gebiet in München überreicht. Die Verleihung  wurde in München durch den Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber vorgenommen.
1999
Das nächste Kooperationsprojekt AIB (Ambulante intensive Begleitung, eine Hilfeform die auf 3 Monate angelegt ist und die Idee von Netzwerken für Jugendliche in besonderer Weise mit VIP`s umsetzt) wurde mit dem Jugendamt Nürnberg getätigt.
Auf Bitte des Jugendamts (Bedarfsanalyse) wurde eine zweigruppige HPT (teilstationäre Einrichtung) in der Südstadt eröffnet.
1998
Das erste mit der Stadt (Jugendamt) gemeinsam betriebene Projekt SleepIn (niederschwelliges Angebot für Straßenkids) war da und fand Beachtung in der Fachwelt. Als einziger Jugendhilfeträger am runden Tisch (öffentlicher Träger und die in Nürnberg tätigen Jugendhilfeträger) erklärte sich der Schlupfwinkel e. V. bereit eine halbe Stelle auf ein Jahr aus sonstigen Einahmen (Spenden, Rücklagen) zu finanzieren und bekam den Zuschlag! Die Kooperation mit dem Jugendamt war unter Effizienzgesichtspunkten und Bündelung von fachlichen Ressourcen geboren!
1996
„Überlebenskampf“ (Pauschalfinanzierung brach weg) organisatorische Neuorientierung in Form eines Jugendhilfeverbunds (Zufluchstelle, Wohngruppen und Jugendberatung in getrennten Einrichtungen und getrennter Finanzierung). Herr Peter Singer wurde als Geschäftsführer eingestellt.
1986
5 Jahre bevor der Anspruch im Kinder- und Jugendhilfegesetz verankert wurde, nahm der Schlupfwinkel e. V. als einer der ­Ersten in der BRD in unserer „Zufluchtsstelle“, als kleiner Jugendhilfeträger in einer innovativen Stadt, Inobhutnahmen und Jugendberatungen vor und verstand sich als parteilicher Anwalt von Kindern und Jugendlichen.